
In den Workshops werden die vielschichtigen theoretischen und praktischen Fragestellungen dieses herausfordernden Themenfelds diskutiert.
Im Zentrum steht die Frage, wie die Regelungen zu personenbezogenen Informationen im digitalen Umfeld in zeitlicher und kontextueller Hinsicht ausgestaltet werden können, um den Interessen der betroffenen Personen und der Gesellschaft als Ganzes am Erinnern und/oder Vergessen in angemessener Weise Rechnung zu tragen.
Im Rahmen der ersten Phase der Forschungsarbeiten fand am 23. Oktober 2012 im MLE-Haus ein erster Workshop statt, an dem Vertreter verschiedener Fachrichtungen, die in jeweils spezifischer Weise mit dem Erinnern und Vergessen von Informationen befasst sind, für ein Brainstorming zusammenkamen. In einem offenen Gedankenaustausch wurden Problemfelder und mögliche Lösungsansätze für das rechtlich regulierte Erinnern und Vergessen diskutiert. Dabei wurden auch technische Restriktionen und praktische Überlegungen zum Umgang mit personenbezogenen Informationen in Staat und Wirtschaft thematisiert.